Traditionelles Pfingstwochenende

Unter dem Motto "Abenteuer an der Ostsee" führte die Sektion Radwandern des Ruppiner Radsportclubs ihre diesjährige Sektionsfahrt zu den Pfingstfeiertagen durch.

Ziel der 22 Teilnehmer dieser Fahrt war das vielen Urlaubern bestens bekannte Ostseestädtchen Boltenhagen. Unterkunft fanden wir im Feriendorf Boltenhagen in Mecklenburg-Vorpommern. Sowohl die Lage des Objektes, die Unterbringung und nicht zuletzt das Entgegenkommen des gesamten Personals haben zum Gelingen dieser Tage sehr beigetragen. Hervorheben möchten wir allerdings die Leistungen der Köche und des Küchenpersonals, das liebevoll für unser leibliches Wohl gesorgt hat.

Nach der Ankunft und dem Beziehen der Unterkünfte brachen wir zu einer ersten Erkundung der Umgebung auf und radelten zur "Weißen Wiek". Im dortigen Hafenbereich stärkten wir uns nach der langen Anfahrt mit Kaffee und Kuchen. Der erste Abend klang dann nach dem Abendessen in einer gemütlichen Runde aller Teilnehmer aus.

Am Sonnabend startete die erste größere Tour auf dem Rad. Wir fuhren in die Hansestadt Wismar. Dort besichtigten wir das historische Zentrum und ließen uns natürlich am Hafen ein leckeres Fischbrötchen schmecken. Der Rückweg führte uns direkt entlang der Küste zurück nach Boltenhagen.

Und wer denkt... Küstenland ist plattes Land... der hätte dabei sein sollen!

Am Abend fand der immer zur Fahrt gehörende Grillabend statt. Da auch uns das herrliche Pfingstwetter begleitete blieb uns dieser Abend in guter Erinnerung.

Die geplante Tour des Folgetages startete nach dem Frühstück. Travemünde und 60 km mit dem Rad lagen vor uns. Herrliche Ausblicke auf die Ostsee, teils nur knapp neben Steilküstenrändern auf dem Ostseeradweg, belohnten unsere Mühen auf der hügeligen Strecke.

Der Hafen von Travemünde mit seiner Bebauung und den unzähligen dort liegenden Booten und Jachten hinterließ ein eindrucksvolles Bild. Auf der Rückfahrt fuhren wir durch Kalkhorst, in dem Heinrich Schliemann "Entdecker von Troja" etwa 2 Jahre lebte. Ein kleiner Pavillon im ehemaligen Pfarrgarten erinnert an seine Zeit in diesem Ort.

Wieder in Boltenhagen angekommen, stürzten wir uns in das Treiben des Pfingstfestes im Bereich der Seebrücke. Tausende Menschen bevölkerten das Festgelände und ließen sich einen Gang bis zum Ende der Seebrücke bei bestem Sommerwetter nicht entgehen.

Und natürlich geht der Ostseebesuch ohne Baden für einige von uns überhaupt nicht... auch wenn die Wassertemperaturen noch nicht ihre höchsten Werte erreicht hatten. Kompliment nochmals allen Mutigen.

Der gemeinsame letzte Abend klang für alle harmonisch aus.

Schon war Pfingstmontag und Abreisetag, aber es warteten noch zwei Höhepunkte auf uns. Wir wollten die Parkanlagen des Schlosses Bothmer in Klütz besichtigen und anschließend eine Fahrt mit der Kleinbahn De lütt Kaffeebrenner unternehmen. Beides wird uns lange im Gedächtnis bleiben.

Zum einen der Schloßpark mit den ihn umgebenden schnurgeraden wunderschönen Alleen und das dazugehörige barocke Schloßensemble, das unter anderem ein Museum beherbergt. Zum anderen unsere Fahrt im offenen Wagen mit einer Dampflok der Spurweite 600 mm, die wirklich sehr lütt wirkte und vielleicht wirklich nur eine große Kaffeemaschine ist.

Große Anerkennung von uns an die Mitglieder des Vereins, der diese Kleinbahn betreibt und so alte Traditionen zur Freude vieler Besucher am Leben erhält.

Schnell waren die gemeinsamen Pfingsttage auch in diesem Jahr wieder vergangen. Die fast einhellige Meinung der Teilnehmer lautete, dass es wieder sehr schöne und erlebnisreiche Tage in unserer Gemeinschaft waren.

Alle brachten nochmals ihren Dank an unsere Gastgeber im Feriendorf Boltenhagen zum Ausdruck. Nach einer herzlichen Verabschiedung begann für die meisten die Heimreise. Einige wollten aber auch an diesem Tag noch den Sonnenuntergang an der Ostsee erleben.

Danke an alle Teilnehmer dieser Pfingstfahrt.


Fahrt in den Frühling

Unsere Fahrt in den Frühling war wetterbedingt nicht so frühlingshaft. Dennoch begaben sich 30 Sportfreunde auf eine kurze 20 km Tour.

Die an der Badestelle Buskow geplante Grillpause wurde im Vorfeld der Tour nach Neuruppin verlegt.

Auf einem privaten Grundstück wurde dann der Grill angeheizt. Mit Glühwein und guten Gesprächen verging der Nachmittag recht schnell.

Insgesamt war es ein gelungener Saisonauftakt der Radwanderer.


Abenteuerweg Wuthenow

Zahlreiche Teilnehmer fanden sich zu einer unserer beliebten Fußwanderungen während der kalten Jahreszeit.

Treffpunkt war die Badewiese in Wuthenow. Die Wanderung führte uns durch den Ort Wuthenow, um dann den straßenbegleitenden Radweg nach Gnewikow zu nutzen. Dabei konnten die Teilnehmer Schwäne beobachten, die einen Großteil des Winters auf den Feldern und Wiesen verbringen.

In Gnewikow wurde am Hafen eine erste kleine Rast eingelegt. Über die Badestelle Gnewikow ging es vorbei an beschaulichen Bungalows in Richtung des Uferwanderweges. Dieser ist von seiner Beschaffenheit sehr abenteuerlich und gab dieser Wanderung auch seinen Namen.

Bedingt durch die Jahreszeit war es möglich eine gute Sicht auf die gegenüberliegenden Ufer (z.B. Treskow, Ruppiner Kliniken, Seepromenade) zu haben. An einer solchen Lichtung wurde Rast gemacht und sich aus dem Rucksack gestärkt.

Die ersten Häuser von Wuthenow waren schnell erreicht. Es ging durch eine Waldsiedlung mit abenteuerlichen Ferienhäusern zur Mündung der Lanke, um von hieraus durch den Ort zurück zum Treffpunkt zu gelangen.

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